Der alternde, an leichter Demenz leidende und dem Alkohol zugeneigte Woody Grant will von seinem Wohnort in Montana nach Nebraska reisen, weil er glaubt, dort bei einem Gewinnspiel eine Million Dollar gewonnen zu haben. Sein Sohn David, der weiss, dass es sich bei dem vermeintlichen Lotterielos nur um einen geschickt gestalteten Werbeprospekt handelt, willigt dennoch ein, Woody bei dieser Reise zu begleiten. Er sieht den gemeinsamen Weg als Chance, die Beziehung zu seinem Vater zu reparieren. Regisseur Alexander Payne (About Schmidt, Sideways) verhilft Bruce Dern zu einem grossartigen späten Comeback.
«Hauptdarsteller Bruce Dern, der in den Sechzigerjahren mit Alfred Hitchcock und Sydney Pollack drehte, danach aber in Vergessenheit geriet, spielt in Nebraska die Rolle seines Lebens. Sein Woody ist so verwittert wie verwirrt, so schnoddrig wie anrührend. Und öfters erinnert dieser alte Trunkenbold in seiner ehrlichen Widerborstigkeit an einen anderen greisen Sturkopf – jenen Rasenmäherfahrer in David Lynchs Roadmovie The Straight Story.» (Hans Jürg Zinsli, «Berner Zeitung»)